Die entlang der Längsstrassen führenden Gebäude von Entlisberg II und III öffnen einen langgezogenen, zentralen Siedlungsraum, der weit ins Quartier ausstrahlt. Das innere Wegsystem aus grossformatigen Betonplatten beschreibt eine zelluläre Struktur, an der sich perlschnurartig Gemeinschaftsplätze, Obsthaine, Spielorte und Mietergärten angliedern. Die Höhendifferenz zwischen den Häuserzeilen von knapp drei Metern wird durch eine markante mit einer Hecke bepflanzte Böschung gezeichnet.

Um die Gebäude bildet ein vielfältiger Staudensaum den Übergang zwischen Haus und Freiraum. Er erinnert an die blühenden Stauden der alten Siedlung. Lichte, hohe Bäume (Acer platanoides, Pinus sylvestris, Betula pendula) bestimmen die Atmosphäre der Anlage. Diese Baumgrupen wechseln sich ab mit einzelnen kleineren Obstbaum-Solitären, die Früchte für Anwohner liefern. Die strassenseitigen Aussenräume haben den Charakter von vielfältig bepflanzten Vorgärten, die zu den Strassen mit niederen, blühenden Hecken begrenzt sind.