Der Ersatzneubau der Schulanlage Schauenberg befindet sich in der Nähe der beiden bewaldeten Hügelzüge Käferberg und Tobelholz. Topographisch fällt das Gelände von der “Lerchenhalde” zum “Im Hagenbrünneli” hin stark ab und findet seinen Abschluss beim Neugutbach. Ein Waldgürtel umschliesst den Bach. Durch die sternförmige Setzung des Gebäudes und die grosszügigen Treppenaufgänge ermöglicht das Gebäude eine mehrseitige Ausrichtung. Sogenannte “Krähenfüsse” – doppelseitig geführte Wege und Treppen, die bei den Eingängen zusammen kommen - unterstützen die sternförmige Konzeptidee.
Kräftige Hochstammbäume finden sich in Gruppen über das Gelände verteilt. Durch die teils enge Pflanzung wird die Wechselwirkung zwischen offenen, warmen und baumlosen Bereichen und dichten, schattigen Bereichen verstärkt. Bedingt durch die topographische Situation bilden Mauern ein wichtiges Konzeptelement und ermöglichen ebene Flächen wie z.B den Allwetterplatz oder das Rasenspielfeld. Sie ziehen sich wie ein Band durch den östlichen Bereich der Umgebung. Die Höhen variieren und dadurch verändern sich die Mauern zu Sitzstufen oder Umrahmungen. Im westlichen Bereich greifen Hecken das Thema der Bänderung auf und schaffen eine Pufferung zur Nachbarschaft.